Kinder fotografieren

NATÜRLICHE KINDERFOTOGRAFIE

KINDER SIND EINZIGARTIG

Und so sollen auch die Bilder sein!

 

Wie die meisten wohl wissen, ist mein Job neben diesem Blog die Fotografie, und da hauptsächlich Kindergärten, Kinder und Familien. Natürlich auch Hochzeiten und Porträts; aber heute möchte ich mich mal auf Kinder konzentrieren.

Mit diesem Beitrag will ich euch ein paar Tipps für Fotos mit Kindern geben.

 

Als erstes, sagt nie, und ich meine auch nie zu euren Kindern lacht doch mal. Denn das bleibt oft ein Leben lang und gibt das typisch unnatürliche Lachen, das man dann ganz oft auf Kindergartenfotos sieht. Und hier hat dann auch noch der Fotograf, zumindest wenn er das mit Leib und Seele macht, das Problem das möglichst in extrem kurzer Zeit weg zubekommen. Aber das ist dann ein anderes Thema. Lasst eure Kinder einfach mal laufen und spielen. Nehmt euch Zeit wenn ihr Bilder machen wollt, denn mal schnell geht einfach nicht mit Kindern.

 

 

Die Kamera muss schnell sein!

Stellt eure Kamera auf eine schnelle Verschlusszeit ein, oder wer damit auf Kriegsfuss steht, sprich grad gar nicht weiss, von was ich vor mich hin fachsimple, nehmt den Sportmodus, da hab ich zwar nicht die Ahnung, aber ich glaub da sind schnelle Verschlusszeiten voreingestellt, was bei Bewegung immer von Vorteil ist.

Vertraut Euren Kindern und lasst Sie einfach machen!

 

Lasst eure Kinder einfach machen, oder gebt ihnen was zu tun, wobei sie sich nicht so viel bewegen müssen. Z.B. wenn ihr im Urlaub am Strand seid, dann lasst sie am/im Wasser spielen, oder eine Sandburg bauen. Da habt ihr die Kinder an einer Stelle und könnt gut Fokussieren, oder auch Scharfstellen. Wenn möglich stellt immer auf ein Auge des Kindes scharf, am besten das euch zugewandte. Oder ihr stellt was in den Vordergrund und stellt darauf scharf, dann wird das Kind, wenn es etwas entfernt ist, leicht unscharf.

Ändert Eure Position, damit kommt mehr Spannung ins Bild!

Ändert eure Position. Viele fotografieren Kinder aus der Vogelperspektive, sprich deutlich über dem Kind, so dass es aufschauen muss. Oder, von mir aus am liebsten fotografiert auf Augenhöhe oder auch mal aus der Froschperspektive. Ich persönlich bin immer in gleicher Höhe mit den Kindern, oder liege auch gerne mal im „Dreck“. Ich finde, das macht das Ganze sehr spannend. Und glaubt mir, es ist egal wie ihr dabei ausseht, denn ihr seid in der Regel ja nicht auf dem Bild und im Idealfall seht ihr so… aus, das es auch noch für viel Spass und somit lachende Gesichter sorgt.

Ganz wichtig ist das Licht!

Ganz wichtig ist auch das Licht, damit kann man so viel mehr mit einem Bild aussagen. Am tollsten werden Bilder mit diffusem, weichem Licht. Direkte Sonne gibt viel Schatten, was nicht immer schön ist. Im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein, kann man am besten ganz früh oder eher bei Sonnenuntergang Fotos machen. Da ist eine tolle Stimmung.

Solltet ihr Gegenlichtaufnahmen machen wollen, dann gerne, ich liebe es. Man bekommt hier so tolles Licht ins Haar. Wichtig ist nur, das ihr gegensteuert, denn sonst sind die Gesichter schwarz. Eine einfache Isoplane aus dem Baumarkt, so eine fürs Auto im Winter, leistet hier schon tolle Dienste. Es gibt auch günstige Reflektoren mit Gold- und Silberseiten (kalt/Silber und warm/Gold), welche ideale Hilfsmittel sind, und tolle Ergebnisse erzielen.

Last but not least!

Und hier noch der letzte Tipp, üben, üben, üben. und hört auf eure Kinder, die haben ganz oft soooooooo tolle Ideen für ein Motiv, ihr werdet überrascht sein.

So und jetzt viel spass beim ausprobieren.

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert